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Die Kunst Paula Gottschlichs ist nicht geschmeidig und buhlt nicht um Publikum
und Preise, sie richtet sich nicht nach Trends und schnell erzeugten Effekten. Sie
hält Zwiesprache zwischen der lebendigen Kreatur und ihren Empfindungen und
könnte sich selbst genügen, wenn sie nicht so eindringlich existentielle
Erfahrungen verkörpern würde, die jeden betreffen. Paula Gottschlichs Sujets sind
Mensch, Tier, Pflanze. Aus Wachs, Pigmenten, Kreide und Marmorstaub formt
sie malend ihre Gestalt, bildet Chiffren von Werden und Vergehen, einen
Themenkreis, der vom Dasein spricht, von der Angst und Verletzbarkeit, der
inneren Einsamkeit, dem Rückblick, der Zuwendung und dem Loslassen. |
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