Kurzbiografie
Wächter und Zeugen
Marianne Winter
In großangelegten Gemälden wird das Malen zum Kraftakt, in dem Geist und Seele aufgehen. Mit ausholender Bewegung schafft Paula Gottschlich die Körper, konzentriert sich auf selbst festgelegte Proportionen, die
Wesentliches hervorheben. Bereits ein Aussschnitt der Gestalt füllt das ganze Format. Das erste Thema ihrer Kunst, das Thema der Urmutter, hat sich zum Wesen des Eremiten gewandelt, verdichtet zu tiefstem Schwarz und dem weichen Sfumato als Überleitung in den Bildraum. Er krümmt und windet sich, zieht sich in sich selbst zuruck und läßt doch keinen Zweifel an der dynamischen Kraft seines Daseins, dieser Eremit, Prometheus, Eva-Adam, der Freigelassene der Schöpfung, der den Kampf aufnehmen muß.
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