Kurzbiografie
Michael Benning 1988 - Metamorphose und Beständigkeit
Was ihn reizt, sind die Werkzeuge, die Gerätschaften und Gebäude
der Menschen, die deren Lebensraum abstecken. Ihre scheinbare Neutralität enthält zugleich höchst individuelle Prägungen, ihr unverwechselbares Gesicht zeigt der Umriss. Benning tilgt jede Zufälligkeit und Binnenform aus, bis ein kompaktes, flächiges Zeichen entsteht. Tiefes Schwarz oder fettes Erdbraun, selten ein staubiges Blau bestimmen den Grundton. Bei aller Pigmentdichte pulsiert die Farbe durch den Rhythmus des zeichnenden Duktus. Michael Benning benutzt neben schwarzem Unterbodenschutz ausschließlich Kohle und Kreide, tönt den Untergrund ebenfalls mit Kohlestaub und lässt alle tastenden, verdichtenden Umrisse wie eine Aura den Formkern umkreisen, was ihm zugleich eine schwebende Räumlichkeit verleiht.
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