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Hier wird nicht Farbe auf Leinwand aufgetragen,
sondern die widerständige Materie eines Bildhauers - Marmorstaub, Wachs,
Sand, Beize - mit Pigmenten durchgeknetet, in ganzen Bildreihen umgewälzt und
geformt. Jede Gestalt, die diese Materie unter den Händen der Malerin annimmt, jedes Ding, das sie zu einem Teil ihres Selbst verwandelt und zum
Gegenstand ihrer Malerei macht, geht den Betrachter auf eine direkte, physische
Art und Weise an: Figuren und Köpfe, die schwarzen und nicht ganz und gar
nicht lieblichen Blumen, und natürlich das von jeglicher Sentimentalität befreite
Herz, dieser Muskel, dessen rhythmisches Pumpen über Leben und Tod gebietet. |
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