Kurzbiografie
Herzfrequenzen
Regine Nahrwold
Die Nachtfalter, eingehüllt in das feste, feierliche Gewand ihrer Flügel,
gewinnen Größe und Monumentalität, bewahren jedoch darin ihre ursprüngliche Zartheit. Eine Aura von Unnahbarkeit umgibt die zerbrechlichen Geschöpfe - die "Unberührbaren". Ihre graubraune Farbigkeit gibt ihre Herkunft aus der Schwärze zu erkennen, so wie diese von allem Anfang an jede Farbe in sich trägt. Endlich der Zyklus "Reise des Eremiten" - ein Titel, der erneut einen Widerspruch zu formulieren scheint, verharren doch Eremiten fernab von aller Welt still in ihrer Klause. Aber die Reise durch die Innenwelt der Visionen und imaginären Bilder kann jeder überall antreten. Diese in die Außenwelt hineinzuprojizieren
und aus dem Zusammenprall beider Dimensionen den Funken der Malerei zu schlagen, heißt zugleich: sich selbst als künstlerisches Ich hervorzubringen. Das ist es, was in Paula Gottschlichs Bilder geschieht.
zurueck Verwandlung der Falter
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